Rift-Valley-Fieber-Virus | SYNLAB Leistungsverzeichnis
Humanmedizin
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Rift-Valley-Fieber-Virus

Allgemeines

Das Rift valley fever (RVF) ist durch Phleboviren hervorgerufenes hämorrhagisches Fieber bei Wiederkäuern. Die Erkrankung kann beim Menschen eine grippeähnliche Erkrankung hervorrufen, die selten auch tödlich verlaufen kann. Infektionen beim Menschen treten meist im Zusammenhang mit Tierepidemien auf. Das Virus kann sowohl über die Luft als auch durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, zum Beispiel bei der Schlachtung, übertragen werden. Die Inkubationszeit beträgt zwischen drei und 12 Tagen; ab dem vierten Krankheitstag ist eine serologische Bestimmung des Virus möglich. Zu den Krankheitssymptomen gehören hohes Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie selten auch eine Hepatitis. Bei etwa 1 % der Patienten kommt es nach wenigen Tagen zu einem ausgeprägten hämorrhagischen Fieber mit Hepatitis und häufig tödlichem Ausgang. Nach Abklingen des Fiebers treten bei manchen Patienten Meningitiden oder Retinitis auf, die zur Erblindung führen kann.