C-Peptid-Supressionstest | SYNLAB Leistungsverzeichnis
Humanmedizin

C-Peptid-Supressionstest

Allgemeines

Unter physiologischen Bedingungen sinkt die Insulinsekretion der B-Zellen bei exogener Zufuhr von Insulin auf ein Minimum ab. Bei Insulinom besteht eine autonome Insulinbildung, die sich der Regulation weitgehend entzieht. Mit Hilfe des C-Peptid-Suppressionstests werden Insulinome mit 100% Sensitivität bei 96% Spezifität diagnostiziert. Indikation V.a. Insulinom Durchführung Der Patient nimmt zuletzt am Vorabend des Testbeginns Nahrung zu sich. Morgens nüchtern Insulininfusion (0,075 IU/kg KG je Stunde), verdünnt in 0,9% NaCl-Lösung und versetzt mit 1 ml nativem Patientenblut (zur Vermeidung der Anlagerung des Insulins an den Kunststoff des Infusionsschlauchs) während 2 Stunden, jedoch nur, falls der Blutglucosespiegel morgens nüchtern über 40 mg/dl liegt. Bei BZ-Werten <40 mg/dl darf der Test nicht durchgeführt werden! Bei Blutglucosewerten morgens nüchtern zwischen 40 und 50 mg/dl sollten nur 0,05 IU Insulin /kg KG je Stunde infundiert werden. Blutentnahme zur Glucose- und Insulinbestimmung zum Zeitpunkt 0, 30, 60, 90 und 120 Minuten. Bewertung Der Glucose/C-Peptid-Quotient ist beim Insulinom signifikant erniedrigt (deutlich unter 200, bei Einheit Glucose mg/dl und C-Peptid nmol/l).

Indikation

V. a. Insulinom